Tutorial
Wie Sie mit Adobe InDesign Verknüpfungen prüfen und verwalten
Bildmaterial ist mit dem InDesign-Dokument verknüpft, bleibt jedoch von diesem unabhängig, was zu einer kleineren Dokumentengröße führt. Sie sehen also nur eine Vorschau des Bildes. Die Verknüpfung enthält den Pfad zum Ablageort der Bilddatei. Beim Exportieren oder Drucken wird das Originalbild abgerufen. Prüfen Sie vorab, ob die Bilder, die Sie in InDesign platzieren, druckfähig sind. Sie sollten im Endergebnis mindestens 300 dpi und den Farbraum CMYK aufweisen.
Um die Verknüpfungen zu überprüfen, öffnen Sie das Bedienfeld Verknüpfungen im Menü > Fenster. Mit diesem Bedienfeld können Sie ermitteln, ob das Bildmaterial verknüpft oder eingebettet ist, den Status ändern, und in welcher Auflösung das Bild im Layout angewendet wird.
Das Bedienfeld Verknüpfungen
A – Eingebettetes Bild
B – Bild wurde außerhalb von InDesign verändert, das Bild wurde noch nicht aktualisiert.
C – Verknüpftes Bild
D – Verknüpfung fehlt
- In dieser Spalte wird angezeigt, welchen Status das Bild hat.
- In dieser Spalte kann man sehen, auf welcher Seite sich das Bild befindet. Bei Klick auf die Seitenzahl wird die Dokumentenseite mit diesem Bild angesteuert.
- Vorschaubild
- Name der Datei
- Symbol für eingebettetes Bild
- Symbol für ein Bild, welches nicht im aktuellen Status im Layout vorliegt (wurde außerhalb von InDesign verändert).
- Verknüpfung fehlt
- Erneut mit CC Libraries verknüpfen: wenn Sie Bilder in einer Creative Cloud-Bibliothek abgespeichert haben, können Sie mit Klick auf dieses Symbol den Status aktualisieren.
- Erneut verknüpfen: klicken Sie auf dieses Symbol, wenn eine Verknüpfung fehlt (Symbol 7). InDesign öffnet dann ihr Verzeichnis. Wählen Sie das fehlende Bild aus.
- Gehe zu Verknüpfung: bei Klick auf dieses Symbol springt InDesign zu diesem Bild in Ihrem Dokument. Diese Funktion ist dieselbe wie bei Nr. 2.
- Verknüpfung aktualisieren: wählen Sie das Bild mit Symbol 6 aus und klicken dann auf dieses Symbol. InDesign aktualisiert das Bild.
- Original bearbeiten: wenn Sie ein Bild ausgewählt haben und auf dieses Symbol klicken, öffnet sich das Bild in dem Programm, in welches Sie es erstellt haben. Z. B. in Photoshop, oder ein eps in Illustrator. Dort können Sie es dann bearbeiten.
- Verknüpfungsinformationen: hier sehen Sie noch mal im Überblick alle relevanten Informationen zu dem Bild. Nutzen diese, um Fehler oder unliebsame Überraschungen in Ihrem Druckerzeugnis zu vermeiden. Die wichtigsten möchte ich kurz hervorheben:
Farbraum: welchen Farbraum hat das Bild (RGB, CMYK oder Graustufen)
Status: ok, fehlend oder geändert?
Original PPI: das ist die Original-Bildauflösung. In diesem Beispiel hat das Bild 300 ppi
PPI effektiv: das ist die Bildauflösung von einem Bild, wie es in InDesign unter Berücksichtigung der Skalierungsrate platziert wurde. Hier wurde das Bild verkleinert, die Skalierungsrate beträgt 49,7 %, dadurch ist der PPI- oder auch DPI-Wert auf 604 angestiegen. Der Wert verändert sich also dynamisch zur Skalierung.
Skalieren: wurde ein Bild verkleinert, sind die Werte < wie 100 %, wurde ein Bild vergrößert, sind die Werte > 100 %.
Umgangssprachlich wird aber fast immer von dpi gesprochen.
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